„DIE FÜRSTLICHE RESIDENZ DER HOHENZOLLERN: COTROCENI - RUMÄNIEN"

Ausstellung und Konferenz


Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Schloßstr. 12, 14467 Potsdam
Uhrzeit: 19.00

Maßgeblicher Bau der rumänischen Hauptstadt, wurde der Cotroceni-Palast ab 1990 zum Präsidentschaftssitz im Post-Kommunistischen Rumänien. Dessen Geschichte jedoch beginnt im späten Mittelalter. Der Kunsthistoriker Marian Constantin lädt im Werk „Palast Cotroceni – Schicksal einer fürstlichen Residenz“ auf eine aufregende Reise in die Geschichte dieses Baus ein. Desgleichen die Historikerin Edda Binder-Iijima, in ihrem Vortrag „Zur Rolle dynastischer Verbindungen im rumänisch-deutschen Verhältnis“.
Die Referate werden von einer multi-medialen Präsentation begleitet, sowie von einer Ausstellung historischer Fotos, die bis zum 20. November zu sehen ist.

Marian Constantin – Kunsthistoriker, Absolvent des Instituts für Bildende Künste „Nicolae Grigorescu“ Bukarest. Doktor der Bildenden Künste der Kunstuniversität Bukarest (2004). Er war Konservator, später stellvertretender Leiter und Chef der Abteilung Forschung und Dokumentation des Nationalmuseums Cotroceni (1991 – 2007). Gegenwärtig ist er Leiter der Kunstabteilung des Museums des Munizipiums Bukarest. Er veranstaltete zahlreiche Ausstellungen im Rahmen des Nationalmuseums Cotroceni, u.a.: "Nicolae Grigorescu" (2005), "Philip Rantzer-Israel" (2004), "Historismus und Königtum" (1998), "Balcic in der rumänischen Malerei" (1993). Er ist Autor zahlreicher Bände und wissenschaftlicher Studien, darunter „Theodor Aman – Renaissance und Prägung’’, “Palast Cotroceni – Schicksal einer Fürstlichen Residenz”, “Historismus und Königtum”. Dr. Edda Binder-Iijima ist Historiker an der Heidelberger Universität. Studien in Geschichte, Slawistik, Rumänsich und Japanisch an den Universitäten Göttingen, Bukarest und Münster. Izwischen 2004-2011 unterrichtete sie an den Universitäten Leipzig und Heidelberg im Bereich rumänische Kultur und Geschichte. Verfasserin und Koautorin zahlreicher Bände und Studien zur rumänischen Geschichte, darunter Die Hohenzollern in Rumänen 1866-1947. Eine monarchische Herrschaftsordnung im europäischen Kontext (2010), Gedächtnis der Literatur. Erinnerungskulturen in den südosteuropäischen Ländern nach 1989 (2010).