„My Unique Jazz Festival“ ist eine Veranstaltung von EUNIC Berlin – dem Netzwerk der europäischen Kulturinstitute mit Sitz in Berlin –, das gemeinsam mit elf europäischen Kulturinstituten und Botschaften, Künstlerinnen und Künstler aus 13 Ländern zusammenbringt, um durch eigene Kompositionen und Interpretationen die kulturelle Vielfalt Europas hörbar zu machen.
Das Festival „My Unique Jazz Festival” findet vom 30. September bis zum 5. Oktober 2025 statt. Details zum Programm und zur Teilnahme finden Sie unter dem offiziellen Link.
Rumänien wird bei der diesjährigen, bereits 12 ten Ausgabe des Festivals, durch das Adi Stoenescu Quartet vertreten.
Das Ensemble um den renommierten Pianisten Adi Stoenescu tritt am 4. Oktober 2025 um 21:00 Uhr im bekannten Berliner Jazzclub Kunstfabrik Schlot (Invalidenstraße 117, 10115 Berlin), am Nordbahnhof, auf und bringt mit seinem unverwechselbaren Stil die rumänische Klangfarbe in das Festivalprogramm ein.
Bei dieser Gelegenheit wird die Band eine Auswahl von Originalkompositionen aus den Alben „Waking Light” und „Surfacing” spielen, eine Kombination aus Einflüssen des amerikanischen Jazz und einem zeitgenössischen, persönlichen Ansatz. Die Musik, die auf ausdrucksstarken Grooves und raffinierten Harmonien basiert, entwickelt sich durch Improvisation und den spontanen Dialog zwischen den Musikern und verleiht jeder Interpretation einen lebendigen und unvorhersehbaren Charakter.
Das Quartett besteht aus Adi Stoenescu am Klavier, Dima Bondarev an der Trompete, Giacomo Tagliavia am Kontrabass und Bastian Menz am Schlagzeug. Mit Wurzeln in der rumänischen Szene und einer konstanten internationalen Tätigkeit bietet die Gruppe ein authentisches und dynamisches Musikerlebnis.
Die Veranstalter: VisitMalta | Botschaft des Großherzogtums Luxemburg in Berlin | Die Botschaft der Republik Estland in Berlin | Die Botschaft der Republik Litauen in Berlin | DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst | Griechische Kulturstiftung Berlin | Lithuanian Culture Institute | Rumänisches Kulturinstitut | SKICA Berlin – Slowenisches Kulturinformationszentrum Berlin | Slovak Arts Council | Slowakisches Institut
Idee und Künstlerische Leitung: Andrea Marcelli.
Adi Stoenescu ist ein in Berlin lebender rumänischer Pianist, der für seine persönliche Vision des zeitgenössischen Jazz bekannt ist, in der er moderne Harmonien, mitreißende Grooves und ein tiefes Gespür für melodische Strukturen miteinander verbindet. Mit einer Karriere, die von geschätzten Kooperationen und originellen Projekten geprägt ist, gab er Konzerte bei den wichtigsten Jazzfestivals in Rumänien und der Republik Moldau, darunter dem Bukarest Jazz Festival, dem Gărâna Jazz Festival, Jazz TM und Jazz in the Park. Seine Diskografie umfasst die Alben Waking Light (2021) und Surfacing (2022), die für ihre Ausgewogenheit zwischen ausgefeilter Komposition und spontaner Interaktion zwischen den Musikern geschätzt werden und jeder Interpretation eine unverwechselbare und lebendige Energie verleihen. Parallel dazu leitet er die in Berlin ansässige Band Krisper, mit der er ständig neue Richtungen und Ausdrucksformen in der Sprache des zeitgenössischen Jazz erforscht und seine Leidenschaft für Innovation und authentischen musikalischen Dialog unter Beweis stellt.
Dima Bondarev ist ein renommierter ukrainischer Trompeter, Preisträger des Deutschen Jazzpreises 2025 und Absolvent des Jazz Instituts Berlin. Mit einer umfangreichen Konzerttätigkeit in Europa hat sich Dima durch Kooperationen mit renommierten Künstlern wie Greg Cohen, Jim Black und der NDR Big Band einen Namen gemacht. Sein unverwechselbarer Stil verbindet makellose Technik, interpretatorische Sensibilität und einen ausgeprägten Sinn für Improvisation und verleiht jeder Interpretation eine lebendige Energie und tiefe Ausdruckskraft.
Giacomo Tagliavia ist ein in Berlin lebender sizilianischer Kontrabassist und Komponist mit einer bemerkenswerten Vielseitigkeit, die es ihm ermöglicht, mühelos zwischen modernem europäischen Jazz, klassischer Musik, Rock, Funk und elektronischer Musik zu navigieren. Sein unverwechselbarer Stil verbindet makellose Technik mit interpretatorischer Sensibilität und einem ausgeprägten Sinn für Improvisation, wodurch jede Interpretation eine lebendige Energie und tiefe Ausdruckskraft erhält. Giacomo hat mit renommierten Künstlern wie Riccardo Fioravanti, Stefano Bagnoli, Dino Rubino, Giovanni Falzone, Luca Garlaschelli, Andrea Dulbecco, Daniele Gregolin und Massimo Manzi zusammengearbeitet. Zusammen mit ihnen realisierte er bemerkenswerte Projekte, darunter „Django’s Roots”, das der Musik des legendären Gypsy-Gitarristen Django Reinhardt gewidmet ist.
Bastian Menzist ein deutscher Schlagzeuger und Komponist, der in der zeitgenössischen europäischen Jazzszene aktiv ist. Er studierte von 2016 bis 2021 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und nahm Privatunterricht in Komposition bei Heiner Schmitz. Im Jahr 2023 veröffentlichte er das Debütalbum seines eigenen Quintetts, Seasons, bei Unit Records. Außerdem wurde er für seinen Beitrag als Schlagzeuger auf dem Album Integration für das beste Jazzalbum des Jahres in Lettland nominiert. Menz hat mit renommierten Künstlern wie Nils Landgren, Adrian Cox, Charlie Porter, Lutz Krajenski und Reuben Rogers zusammengearbeitet. 2024 nahm er mit seinem Trio, zusammen mit Reuben Rogers (Kontrabass) und Konstantin Herleinsberger (Saxophon), das Live-Album Everything in Between auf, das bei A.MA Records veröffentlicht wurde. Sein Stil zeichnet sich durch eine feinfühlige Spielweise und eine subtile Interaktion mit den anderen Musikern aus, wodurch ein poetischer und fesselnder Sound entsteht.
Das „My Unique Jazz Festival” ist eine seit 2014 jährlich in Berlin stattfindende Veranstaltung, die Künstler aus über 20 Ländern zusammenbringt. Das Festival möchte die Vielfalt des europäischen Jazz hervorheben und legt dabei den Schwerpunkt auf seine vielfältigen Einflüsse und die stilistische Entwicklung des Genres. Das von EUNIC Berlin in Zusammenarbeit mit Kulturinstituten aus ganz Europa ins Leben gerufene Festival bietet eine originelle Plattform, auf der europäische Bands ihre eigenen Kompositionen präsentieren und Werke aus dem klassischen Repertoire auf innovative Weise neu interpretieren können.
Kunstfabrik Schlot. Die 1993 gegründete Kunstfabrik Schlot ist einer der beliebtesten Jazzclubs in Berlin in der Nähe des Nordbahnhofs. Der Club liegt im Herzen der Stadt, im Stadtteil Mitte, und veranstaltet regelmäßig Konzerte und kulturelle Events in einer intimen und freundlichen Atmosphäre, die ideal für Live-Musik ist. Weitere Infos zum Veranstaltungsort findest du auf der offiziellen Website.