Der Clown und Europa: Premiere in Chemnitz, Europäische Kulturhauptstadt 2025

Das Stück Der Clown und Europa feiert seine Premiere am 12. April 2025, um 18:00 Uhr, im Schauspielhaus Chemnitz im Rahmen des Programms Chemnitz – Europäische Kulturhauptstadt 2025.

Der Clown und Europa ist ein Theaterprojekt, das das Wesen des europäischen Humors erforscht und darauf abzielt, die Geschichte des Clowns auf der Suche nach dem „Zentrum des europäischen Humors“ zu entdecken. Die Handlung spielt in einer Clownschule, in der der Direktor, eine leidenschaftliche Figur, kämpft, um die Tradition des Lachens lebendig zu halten, während die neuen Anwärter provokante Fragen über die Grenzen des Humors und den Moment aufwerfen, in dem Lachen eine feine Grenze zwischen Freude und Schmerz wird.

Der Clown und Europa

Regie: Petra Rațiu

Schauspieler: Fabian Vogt, Rodrigo Opazo Castro

Kinderdarsteller des Theaterclubs aus Freiberg: Paula Weber, Martha Vierebe, Sonja Steinhardt, Funja Kempe, Julia Kempe, Nele Kastner und Boldizsar Drozd.

Das Stück ist Teil einer Tetralogie, die in Zusammenarbeit mit den Theatern aus Chemnitz, Plauen-Zwickau, Freiberg und Annaberg-Buchholz entstand und eine Plattform zur Erkundung der kulturellen Vielfalt Europas bietet. Es behandelt Themen wie Identität, Migration und Humor und stellt eine Figur in den Mittelpunkt, die für den Erhalt der Lachtradition angesichts der neuen Herausforderungen der modernen Welt kämpft.

Der Clown und Europa wird erneut am 27. April und 9. Mai aufgeführt.

Weitere Informationen zum Stück und Tickets finden Sie hier.

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Die deutsch-rumänischen Theaterproduktionen Der Clown und Europa und Der Elefant im Raum sind Teil der Initiative des Rumänischen Kulturinstituts "Titu Maiorescu" Berlin zur Förderung der zeitgenössischen rumänischen Kunst im Kontext des Programms Chemnitz – Europäische Kulturhauptstadt 2025. Sie fördern performative Werke, die aktuelle Themen ansprechen und innovative künstlerische Formeln nutzen. Weitere Informationen zu Der Elefant im Raum finden Sie hier.

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Petra Rațiu ist eine Theaterregisseurin, geboren 1989 in Mediaș, Rumänien. Sie studierte Schauspiel an der UNATC Bukarest, wo sie auf der Bühne des Nationaltheaters spielte, und absolvierte später einen Master in Regie. Während dieser Zeit arbeitete sie mit der Akademie Athanor in Passau unter der Leitung von David Esrig und inszenierte ihre ersten Produktionen. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Regieassistentin für Herbert Fritsch an der Volksbühne Berlin und am Schauspielhaus Zürich. Zwischen 2017 und 2019 arbeitete sie mit Regisseuren an der Schaubühne am Lehniner Platz. Seit 2020 inszeniert sie Stücke in der Schweiz und Deutschland, darunter Sauerstoff am Musiktheater Gelsenkirchen, das zum Münchener Puppentheaterfestival eingeladen wurde. Sie erforschte auch den Film, indem sie den Kurzfilm Love inszenierte, der für das POOL Movement Art Film Festival Berlin ausgewählt wurde. 2023 feierte sie die Premiere des Performance-Stücks Stratum in Berlin und inszenierte Muttersprache Mameloschn von Sasha Marianna Salzmann, das mit dem Hauptpreis am Mittelsächsischen Theater Leipzig ausgezeichnet wurde.