Datum: 14 September
2022, 18 UhrOrt. : Galerie des Rumänischen Kulturinstitut Berlin,
Reinhardtstr. 14, 10117, Berlin
Ausstelungsdauer:14 September 2022 - 7 October 2022
Tincuța Marin - Kapitel III: Worin wir die Höhle von Bigfoot, Gagafu und Dracovenie betreten. Lasst uns hoffen, dass wir von dort wieder heil rauskommen.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 14. September 2022 mit der offiziellen Eröffnung der Berlin Art Week statt und wird von einer Klanginstallation des Künstlers Alexander Kraut begleitet.
”Die traumhaften Erzählungen Tincuța Marins
erinnern an die Werke von Künstlern wie Philip Guston. So wie in Gustons
Gemälden werden ihre Protagonisten meist von der Seite abgebildet, wodurch nur
ein Auge erkennbar ist. Guston schuf eine Serie von Zyklopen, die, wie Tincutas
"Bigfoot"-Figur, Ausdruck seines seelischen Empfindens sind.Tincutas
Gemälde sind greifbar. Sie strotzen vor Sinnlichkeit und laden dazu ein,
ertastet zu werden. Der flüssige Comic-Stil und die demotischen Formen als
begleitende Mittel bilden die wichtigsten Wesenszüge ihres Stils, welcher an
die Werke von Künstlern wie Elizabeth Murray erinnern. So wie Murray versteht
Tincuta die Bedeutung des Unterbewussten im Schaffensprozess. Es entführt den
Künstler auf unerwartete Reisen. Auch die Gemälde von Tincuta Marin erinnern an
Chirico, und ihre architektonischen Kompositionen lösen ein Gefühl
unbehaglicher Stille aus. Obowhl Tincutas Werke über eine greifbbare Qualität
verfügen, sucht sie eher die Nähe zum magischen Realismus. Die Künstlerin
selbst beschreibt ihre Werkstatt als einen "magischen Raum". Sie
entführt "Bigfoot" auf eine Reise durch die Kunstgeschichte und macht
zuletzt Halt im antiken Ägypten.*Der Titel der
Ausstellung entstammt einem Zitat aus dem Buch von Jordan Chimet, Close Your
Eyes and You Will See the City.
*Einleitende
Worte von Jane Neal (britische Kuratorin - renommiert für ihre Zusammenarbeit
mit der Klausenburger Malerschule).