Ort: Camaro Haus, Potsdamer Straße 98 A, D-10785.
Uhrzeit: 19.30.
Die Auftaktveranstaltung steht im Zeichen der persönlichen Erinnerung. In ihrer Solo-Lecture-Performance Iris widmet sich die Tänzerin und Barbura-Schülerin Beth Soll (NY, USA) ihrer Lehrerin; in der anschließenden Gruppenchoreographie Tribute to Iris Barbura, initiiert und gefördert durch das CNDB, vermischen sich Einflüsse des europäischen Modernen Tanzes mit rumänischer Folklore. Diese Veranstaltung erröffnet die Retrospektive auf Iris Barbura, eine Ausstellung bestehend aus rund 80 Exponate aus privaten und öffentlichen Sammlungen, die den eleganten, energetischen und glamourösen Tanz Barburas veranschaulichen. Ein faszinierendes Kapitel rumänisch-deutscher Tanzgeschichte der 1920er bis 50er Jahre findet erstmalig Aufarbeitung. Die Ausstellung wird zwischen dem 2. Mai und dem 15. Juli in Camaro Haus stattfinden.
Iris Barbura (1912–1969) wirkte international: Bukarest, Berlin und Ithaca (USA) sind Stationen ihrer tänzerischen Karriere. Ausgebildet in Bukarest, studiert Barbura in den 1930er Jahren in den Zentren des ‚deutschen Ausdruckstanzes‛; Im Nachkriegsberlin brilliert sie in eleganten, energetischen und verspielten Tänzen. Im surrealistisch geprägten Künstlerkabarett Die Badewanne um Alexander Camaro kreiert sie experimentelle Choreographien nach Schlüsselwerken der Klassischen Moderne. Anfang der 1950er Jahre emigriert Barbura in die USA und unterrichtet dort Tanz.
Veranstaltung in englischer Sprache.