Ort: Rumänisch-Lektorat, Institut für Romanistik, Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstr. 65, 10117Berlin, 4. OG, Raum 4.34.
Uhrzeit: 18.30.
Am letzten Semestertag zeigen das RKI Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Romanistik der Universität Humboldt, den Film "Der japanische Hund". Das Spielfilmdebüt von Tudor Cristian Jurgiu wurde beim Internationalen Filmfestival Warschau mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet und wurde ebenso bei zahlreichen anderen Festivals gezeigt, in San Sebastian, Salonic, Mumbai und Istanbul.
Synopsis: Der alte Costache Moldu verlor Ehefrau, Haus und die gesamte Habe infolge einer großen Überschwemmung. Ticu kehrt mit Frau und Sohn aus Japan zurück, um seinen alten Vater Costache aus dem Katastrophengebiet zu holen. Dieser jedoch beharrt, auf dem eigenen Boden zu bleiben und weist Rat und Hilfe zurück. Das unerwartete Miteinander versetzt alle in die Lage, eine neue Kommunikation zu suchen, um wieder zu einer Familie zu werden und manche Fehler der Vergangenheit zu bereinigen. Vor allem der 7-jährige Enkel, mit seinem Spielzeughund, verhilft Costache zurück zu einer gewissen Normalität und zur Entdeckung seines Großvaterdaseins. Ein zärtlicher Film über familiäres Wiederfinden.
Geboren 1984 in Mediaș, erzielte Tudor Jurgiu seinen Abschluss in Regie an der Filmhochschule 2009. Er führte bereits während des Studiums Regie für 4 Kurzfilme. Einer davon, „Nunta lui Oli", wurde mit wichtigen internationalen Preisen ausgezeichnet. 2013 erhielt er den dritten Preis bei Cinefondation in Cannes für den Kurzfilm „În acvariu/ Im Aquarium", der dann auch bei den Filmfestivals in Uppsala und Zagreb gezeigt wurde. Im gleichen Jahr beendete er die Arbeit an seinem ersten Featurefilm, „Câinele Japonez - Der japanische Hund", der in San Sebastian premierte und später für die Filmfestivals in Tessaloniki, Warschau, Mumbai und Istanbul ausgewählt wurde.
OmeU
Der Film wird mit englischen Untertiteln vorgeführt.
Eintritt frei