- 16 December 2015
- Etichete
Ort: RKI Berlin, Reinhardtstrasse 14, 10117 Berlin.
Uhrzeit: 19.00.
Im Kontext der
rumänischen, europäischen und universellen Geschichte des 20. Jahrhunderts, der
Entwicklung der Kino-Kunst und -Technik, sowie der ideologischen Richtungen
während des Kalten Krieges und danach, wurde der direkte oder unterschwellige
Gebrauch von Propaganda in filmischen Produktionen zum weit verbreiteten
Verfahren. Propaganda lässt sich in unterschiedlichen Formen in zahlreichen
rumänischen wie ausländischen Kinoproduktionen wiederfinden, noch seit Beginn
dieser Kunstrichtung.
Das Rumänische
Kulturinstitut Berlin, in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Rumänien in
Berlin, wird eine Konferenz zum Thema veranstalten. Cristian Tudor Popescu, Doktor in Kinematographie der Nationalen
Universität für Theater- und Kinokunst „I.L.Caragiale" in Bukarest,
Mitglied der Union der Kinokünstler Rumäniens, ist einer der besten Fachleute
auf diesem Gebiet.
Cristian Tudor Popescu
(geb. 1956 in Bukarest) ist
Schriftsteller, Journalist und Filmfachmann. Er trat nach 1989 als Journalist
der Tageszeitung „Adevarul" („Die Wahrheit") hervor,
sowie in zahlreichen Direktauftritten in TV-Sendungen. 2005 verließ er
„Adevarul", zusammen mit einem Teil der Redaktion, und gründete die
Tageszeitung „Gandul" („Der Gedanke"), zu dessen
Direktor er wurde. Er ist Doktor der Kinematographie, mit einer Arbeit zum
Thema der Propaganda und der Manipulierung im rumänischen Film. Aufgrund
öffentlicher Meinungsumfragen wurde er viermal hintereinander (2005-2008) zum
Journalisten und politischen Analysten Rumäniens Nr. 1. erklärt. Er ist Träger
des Europäischen Journalistenpreises der „Zeit"-Stiftung, im Jahr
2002. Zugleich wurde ihm im Dezember 2004 durch den Präsidenten Italiens, Carlo
Azeglio Ciampi, der Ordine dei Giornalisti verliehen.