KONFERENZ VON CRISTIAN TUDOR POPESCU ZUM THEMA "POLITISCHE MANIPULIERUNG IM RUMÄNISCHEN FILM”, IM RKI BERLIN

Ort: RKI Berlin, Reinhardtstrasse 14, 10117 Berlin.

Uhrzeit: 19.00.

Im Kontext der rumänischen, europäischen und universellen Geschichte des 20. Jahrhunderts, der Entwicklung der Kino-Kunst und -Technik, sowie der ideologischen Richtungen während des Kalten Krieges und danach, wurde der direkte oder unterschwellige Gebrauch von Propaganda in filmischen Produktionen zum weit verbreiteten Verfahren. Propaganda lässt sich in unterschiedlichen Formen in zahlreichen rumänischen wie ausländischen Kinoproduktionen wiederfinden, noch seit Beginn dieser Kunstrichtung.

Das Rumänische Kulturinstitut Berlin, in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Rumänien in Berlin, wird eine Konferenz zum Thema veranstalten. Cristian Tudor Popescu, Doktor in Kinematographie der Nationalen Universität für Theater- und Kinokunst „I.L.Caragiale" in Bukarest, Mitglied der Union der Kinokünstler Rumäniens, ist einer der besten Fachleute auf diesem Gebiet.

 

Cristian Tudor Popescu
 (geb. 1956 in Bukarest) ist Schriftsteller, Journalist und Filmfachmann. Er trat nach 1989 als Journalist der Tageszeitung „Adevarul" („Die Wahrheit") hervor, sowie in zahlreichen Direktauftritten in TV-Sendungen. 2005 verließ er „Adevarul", zusammen mit einem Teil der Redaktion, und gründete die Tageszeitung „Gandul" („Der Gedanke"), zu dessen Direktor er wurde. Er ist Doktor der Kinematographie, mit einer Arbeit zum Thema der Propaganda und der Manipulierung im rumänischen Film. Aufgrund öffentlicher Meinungsumfragen wurde er viermal hintereinander (2005-2008) zum Journalisten und politischen Analysten Rumäniens  Nr. 1. erklärt. Er ist Träger des Europäischen Journalistenpreises der „Zeit"-Stiftung, im Jahr 2002. Zugleich wurde ihm im Dezember 2004 durch den Präsidenten Italiens, Carlo Azeglio Ciampi, der Ordine dei Giornalisti verliehen.