MULTUMULT
Calin Torsan (wind instruments),
Marius Achim (percussion)
Vasile Gherghel (acoustic scenography)
Stummfilm mit Live-Musik Multumult
8.Juni, 20.00 Uhr im Brotfabrik, Caligariplatz 1, Prenzlauer Berg, Berlin
The Horror of the World | Rumänien - Ungarn 1920 |70 Minuten |R: Jenő Janovics - K: Lászlo Fekete - mit Mihály Fekete, Lili Poór, Margit Izsáky
Eintritt: 14 EUR (normal), 10 EUR (ermäßigt).
Jenő Janovics (1872-1945) gilt als Begründer des ungarischen Kinos und Vaterfigur von Alexander Korda (Sándor László Kellner) und Michael Curtiz (Mihály Kertész Kaminer). Nach dem Vertrag von Trianon befand sich seine Heimatstadt Kolozsvár (Klausenburg) in Rumänien und hieß nun Cluj-Napoca. Dort produzierte Janovics 1920 sein Melodrama „Din Grozăviile Lumii“ (ung.: „Világrém“), ein damals als „Dokumentarfilm“ angekündigtes Melodrama um ein bürgerliches Paar, deren Beziehung unter den Folgen einer Geschlechtskrankheit leidet. Der Klassiker wird live begleitet vom Trio Multumult aus Bukarest, dessen Sound zwischen elektronischer und handgemachter Musik oszilliert und das seine Wurzeln sowohl im Jazz als auch in der Folklore sowie in experimentellen Sphären weiß.
Konzert Multumult
9.Juni, 20 Uhr, im Peggy Guggenheim, Wechselst. 7, Neukölln, Berlin
Das musikalische ProjektMULTUMULT beschäftigt sich mit der Ausübung freier Musik in einer Gruppe, in der sich verschiedene Improvisationskünstler treffen und äußern können. Das bringt häufig neue Elemente hervor, seien es akustische oder elektrische, mit immer anderen Formen, wie Duette, Trios, Quartette. Im Dezember 2015 hat Multumult in Saloniki bei Thirsty Leaves Music ihr Erstlingsalbum „Zigzag" vorgestellt. Ein weiteres Vorhaben der Gruppe ist „Funebru", ein Projekt, das sich intensiv mit dem Thema Bestattungsmusik beschäftigt und sich einer breit angelegten Aufführung bedient, mit Videoprojektionen, Stimme und Tanz. Einen besonderen Aufführungstyp, vollkommen akustisch, stellt das Projekt „Spiegel des Orients" dar. Hier liegt die Inspirationsquelle in der Musik des alten Osmanischen Reichs.
"We started this project in 2015. multumult proposed from then on what it’s still trying to do now: the practice of free music exclusively, but also to create a group where different improvising artists can meet and manifest. This explains our changing avatars, sometimes acoustic, others electric, taking the ever changing shapes of duets, trios or cvartets."
www.youtube.com/channel/UCqmnDEj_aoaSU_AAt1q53Vw