Ort: Literaturhaus Berlin, Fasanenstr. 23, 10719 Berlin
Uhrzeit: 20 Uhr
„Wurde die Poesie von Dichtern erfunden oder wurden die Dichter von der Poesie erfunden? Wie steht es um die Poesie wenn der Dichter schläft, wenn er arbeitet, wenn er noch nicht gelernt hat zu schreiben?”
„Bei Gellu Naum gelesen” ist Performance, Lesung und Theaterstück besonderer Art in einem, ein Kunstprodukt des rumänischen Kunstlabors Citit In. Diese Darstellung lädt die Zuschauer ein, ihr Augenlicht für wenige Stunden einzustellen und sich voll und ganz auf das dramatische Stück einzulassen. Musik und Performance gehen mit Texten des rumänischen Dichters Gellu Naum ineinander über. Erfundene Wörter, Klänge, Gesten, Erinnerungen treten allesamt in Erscheinung.
Performer: Adrian Ciglenean, Olga Berar, Birgit Wieger und Steve Heather
Gellu Naum (1915-2001) war einer der bedeutendsten rumänischen Dichter der letzten 70 Jahre, ein Autor, dessen literarischer ebenso wie ethischer Einfluß auf die gegenwärtige rumänische Literatur kaum überschätzt werden kann. Er war der Gründer der rumänischen Surrealistengruppe. Sein poetisches Gesamtwerk ist in deutscher Übersetzung 2006 – weitestgehend von Oskar Pastior übersetzt – bei Urs Engeler Editor erschienen.
Eintritt: 5,- / 3,- €
Reservierungen hier
