Die Premiere des Theaterstücks "BALLADE DER MÄDCHEN VERGANGENER ZEIT" in Reithalle München

Reithalle München 13, 14. martie, ora 20.00, Heßstr. 132Einlass und Abendkasse: 19 Uhr
Info und Reservierung:
Tel. 089-12162370
Eintritt 20,- €
St. Lukaskirche München 28., 29. martie, ora 20.00, MariannenplatzEinlass und Abendkasse: 19 Uhr
Karten nur an der Abendkasse!
Eintritt 20,- €

Regie şi scenografie: Ioan C. Toma
Muzica/ Acordeon: Jolanta Szcelkun
Actriţe: Susanna Kratsch und Ileana Tautu
Costume şi machiaj: Bonnie Tillemann

Drei in Rumänien geborene Frauen erleben in ihren jungen Jahren das Ende des 2. Weltkrieges an extrem unterschiedlichen Orten und bringen ihre Erlebnisse zu Papier. Ihre literarisch außergewöhnlichen Texte sollen die Grundlage für eine Theateraufführung bilden. Die „Mädchen“, deren gewohnte Umwelt radikal verändert wird, lachen und weinen, jubeln, singen und träumen, erleben fremde Welten, von der Hitze der Krematorien über siegessichere Soldaten im Stechschritt, bis zur eiskalten Tundra, und müssen alle begreifen was es heißt, zu sterben oder zu überleben.

Zwei Schauspielerinnen und eine Akkordeonistin, werden die Lebensgeschichten ineinander greifen lassen. Die Vorstellung wird sich zwischen Passagen der Erinnerung bis zu gespielten Szenen bewegen, wobei die Darstellerinnen in verschiedenen Rollen dramatische Auseinandersetzungen ermöglichen und im fliegenden Wechsel die Stimmungslage in einem KZ, dem kriegsbegeisterten Kronstadt oder Sibirien aufleben lassen. Dabei wird das Akkordeon mit seinen vielfältigen Möglichkeiten eine wichtige Rolle spielen, da wir mehr das Atmosphärische als eine Anhäufung von Fakten im Auge haben.

Ana Novac, als ungarische Jüdin 1929 in Siebenbürgen geboren (gest. 2010), veröffentlicht „Die schönen Tage meiner Jugend", ihr Tagebuch, das sie als fünfzehnjährige in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern heimlich führte. Ihre Aufzeichnungen beginnen an dem Punkt, wo das „Tagebuch der Anna Frank“ abbricht. (Deutsch: Rowolth, Reinbek 1967 und Schöffling&Co, Frankfurt am Main, 2009, französisch: Balland, Paris 1992 )
Bettina Schuller, als Deutsche 1929 in Siebenbürgen geboren, beschreibt in „Führerkinder“ wie die Begeisterung für Deutschland ihren Geburtsort Kronstadt erfasste. ( Schillerverlag Hermannstadt-Bonn 2012 )
Anita (Anitza) Nandris- Cudla, als rumänische Bäuerin 1904 in der Bukowina geboren (gst.1986), wurde als junge Frau von den Sowjets deportiert, und hinterlässt „Lebenserinnerungen – 20 Jahre in Sibirien“ (Deutsch: Bukowina-Institut Augsburg und Humanitas Verlag Bukarest 2010, französisch: L´ Harmattan Paris 2011 )