
Ort: Hebbel am Ufer HAU 3, Tempelhofer Ufer 10
Zeit: 15., 16., 18, 19. Oktober 2019, um 19 Uhr
Nach
dem Untergang der Sowjetunion vor große ökonomische Herausforderungen
gestellt und gleichzeitig zum traditionellen christlichen Gut
stilisiert, haben familiäre Strukturen in der Republik Moldau besondere
Bedeutung erlangt. Nicoleta Esinencu
verknüpft diesen Umstand mit der Erfahrung des Verlusts ihrer Eltern
und hinterfragt den Begriff “Familie” im 21. Jahrhundert. Auf der Bühne
bilden Geschichtenerzähler*innen immer wieder einen Chor wie eine
kollektive Stimme, die mit dem Mythos der monogamen Familie aufräumt und
einen bösen Blick auf das Privateigentum wirft, um nicht nur das
patriarchale System, sondern am Ende den Kapitalismus selbst zu
verfluchen.
OmeU
Produktion: HAU Hebbel am Ufer. Koproduktion: FFT Düsseldorf, teatru-spălătorie. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Goethe-Institut. Mit freundlicher Unterstützung des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.) und des Freundeskreises des HAU Hebbel am Ufer.
Tickets:13-17 Euro, ermäßigt: 10 Euro
FB Event: https://www.facebook.com/events/425145861444476/