ŒCONOMY, AN ALREADY TUMULTUOUS LANDSCAPE WHERE PHANTASMS CROSS

Ausstellung

Ort: Oberwelt Gallerie, Reinsburgstrasse 93, D 70197 Stuttgart

Eröffnung: Freitag, 6. Dezember um 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: 6. bis 30. Dezember 2013
Donnerstag - Samstag 15:00 – 19:00 Uhr & Montag 21.30 - 24.00 Uhr

Mit Arbeiten von:
Apparatus 22 (Rumänien), Anca Benera und Arnold Estefan (Rumänien), Radu Cioca (Rumänien), Farid Fairuz (Libanon/Rumänien), Goldin+Senneby (Schweden), Carl & Pontus Olsson (Niederlande), Tobias Sternberg (Schweden/Deutschland), Wooloo (Dänemark).
Kuratiert von: KILOBASE BUCHAREST (Rumänien).

„Œconomy, an already tumultuous landscape where phantasms cross” bringt eine internationale Gruppe junger Kunstschaffender zusammen, die beständig und konsequent eine Werkgruppe entwickeln, die sich kritisch mit ökonomischem Wissen auseinandersetzt.

Eine Gruppe von Werken von Carl & Pontus Olsson und Tobias Sternberg untersucht neue Metaphern, die die sehr eigentümliche Ökonomie der Kunst behandeln; eine andere Konstellation von Arbeiten von Apparatus 22, Anca Benera und Arnold Estefan, Radu Cioca, Farid Fairuz, Goldin+Senneby und Wooloo produziert Erzählungen in einem ausgedehnteren Bereich wirtschaftlicher Fragestellungen.

Indem sie dem grenzüberschreitenden Wissen von „Ersatz"-Ökonomie - in den gedanklichen Ansätzen von akademischen Wirtschaftswissenschaftlern wie Jack Amariglio, David F. Ruccio, Arjo Klamer - spezielle Aufmerksamkeit leiht, bietet uns die Auswahl der Arbeiten nicht nur Wissen und ästhetische Erlebnisse an, sondern auch die Möglichkeit, (wenn auch manchmal in kleinerem Maßstab) die gegenwärtige Gesellschaft zu verstehen. Weil sie einer einheitlichen Argumentation und Beweisführung entbehrt, die wissenschaftlicher Forschung eigen ist, wird die sogenannte „Ersatz-Ökonomie" (Wirtschaftslehre, die außer-akademisch verstanden und erklärt wird, in diesem Fall durch Künstler) von den meisten Forschern als nicht-diskursiv und irrelevant abgelehnt. Doch indem sie das durchsickernde, Unruhe stiftende Potential dieser besonderen Form des Erzählens untersucht, zielt die Ausstellung darauf ab, solche Beiträge als Basis für erfrischende Untersuchungen wirtschaftlicher Prozesse zu würdigen; durch eine subversive Interpretation schaffen die Werke eine Verschiebung, imaginieren neue Narrative und etablieren Gegenmodelle.