"Ich erinnere mich... Aus meinem Leben geplaudert für meine Tochter " │Inge Weiss

Ort: RKI Galerie, Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin.

Datum: 30. Januar 2020.

Wir leben, bewusst oder unbewusst, direkt oder indirekt, in den Spätfolgen des zweiten Weltkrieges. Die letzten Generationen, die jene furchtbare Zeit miterlebt haben, sind im Begriff, das Zeitliche zu segnen. Von daher, 75 Jahre nach Kriegsende, ist es ratsam, denjenigen, die noch aus unmittelbarem Geschehen darüber berichten können, aufmerksam zuzuhorchen. Ein solches Ereignis bietet das Rumänische Kulturinstitut in Berlin am Donnerstag, dem 30. Januar 2020, um 19.30 Uhr, durch die Anwesenheit der ehemaligen Russlanddeportierten Inge Weiss. Siebenbürger Sächsin aus Kronstadt, Rumänien, Inge Weiss steht stellvertretend für jene Generation von Deutschen, die die Folgen des Krieges und der Ideologien, im Namen derer die Zerstörung ihren Lauf nahm, tragen mussten. Sie wird aus ihrem Leben in der Deportation berichten, über Ihre menschlichen, seelischen und geistigen Erfahrungen.

Eine nuancierte, ausgeglichene, unvergessliche Sicht über das Geschehen vor 75 Jahren.

17.00 Uhr und 18.00 Uhr - Führung mit Heinke Fabritius durch die Ausstellung "Order 7161 Zeitzeugenporträts einer Deportation" - Marc Schroeder. Mehr Infos hier.

19.00 Uhr - Treffen mit Inge Weiss & Gespräch aus ihren Memoiren "Ich erinnere mich. Aus meinem Leben geplaudert für meine Tochter " (hrsg. ADZ-Verlag, 2000)

20.00 Uhr-  Ausstellungsbesuch & kleiner Umtrunk.

Eine Veranstaltung des Rumänischen Kulturinstituts Berlin in Zusammenarbeit mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen.