Expoziția fotografică „Modern Agora” de Andrei Pungovschi la EMOP Berlin - European Month of Photography 2023

Anlässlich der 10. Ausgabe des European Month of Photography 2023 – EMOP Berlin – zeigt das Rumänische Kulturinstitut "Titu Maiorescu" die Fotoausstellung "Modern Agora" des Fotojournalisten Andrei Pungovschi.

Die Ausstellung wurde von Alexandra Crăsnaru Dragomir kuratiert und wird vom 1.03. bis zum 14.04.2023 im Kunstraum des Instituts – [Ceci n'est pas une] Gallery – zu sehen sein. Eine Auswahl von 26 Fotografien im Diptychon-Format, die speziell für diesen Kontext produziert wurden, wird hier gezeigt.

Mit rund 100 Ausstellungen, die in den Festivalparcours in Berlin und Potsdam integriert sind, gilt EMOP als eines der wichtigsten deutschen Festivals für Fotografie. Es findet alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit einer beeindruckenden Anzahl von Museen, Kulturinstitutionen, Galerien, Projekträumen und Fotoschulen statt. Das Leitmotiv des Jubiläums 2023 lautet: TOUCH – im Sinne von Berührung aber auch Begegnung.

Das Projekt "Modern Agora" interpretiert das Konzept der Agora neu – den Ort, an dem sich in der Antike zwei Welten kreuzten: die Welt der Ideen und der Demokratie, und die Welt des Handels. Das Fotoprojekt zieht eine visuelle Parallele zwischen Protest und Alltagskultur. Der Fotograf zeigt die Begegnung zwischen aktuellen demokratischen Ausdrucksformen, in Form von Protesten und sozialen Bewegungen, und ganz alltäglichen Aspekten urbanen Lebens in verschiedenen europäischen Städten. Pungovschis Pojekt “Modern Agora” wurde im Rahmen des Festivals von einer Jury ausgewählt, die aus Özlem Altin (Künstlerin, Berlin), Katia Reich (Leiterin der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie), Andreas Rost (Fotograf, Berlin), Wolfgang Ullrich (Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler, Leipzig) und Maren Lübbke-Tidow (künstlerische Leiterin, EMOP Berlin) bestand.

Andrei Pungovschi (geb. 1980, Vatra Dornei) studierte Fotojournalismus an der University of Missouri (2006) und ist seit 2007 als Fotograf für France Presse in Rumänien tätig. Seine Bilder sind in verschiedenen ausländischen Publikationen erschienen, darunter The New York Times, The Guardian, Süddeutsche Zeitung, Esquire Romania, The Associated Press, und wurden bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, darunter Pictures of The Year International, National Press Photographers Association, The Missouri Press Association in den USA, BursaPhotoFest in der Türkei. Pungovschi gehört seit seiner Gründung zu dem Team von Decât O Revistă und ist hier als Fotograf und Bildredakteur tätig. Er unterrichtet Fotojournalismus am Zentrum für unabhängigen Journalismus und Decât O Revistă und ist Gründungsmitglied der Plattform für visuellen Journalismus Documentaria. Jüngste Ausstellungen: Bukarest, Galateca Art Gallery, 2021, Teil der News Spectrum Fellowship - Gruppenausstellung, "Common Ground", Bukarest Photofest 2020, Teil von zwei Documentaria - Gruppenausstellungen, "Refugees and Covid", Bukarest Photofest 2017, Teil der Documentaria - Gruppenausstellung zur Vorstellung des Fotobuchs Protest, Cluj-Napoca, Transilvania Film Festival 2017, Teil der Documentaria-Gruppenausstellung "Protest".

Mehr Infos zu dem Künstler finden Sie auf: https://www.pungovschi.com/.

Alexandra Crăsnaru Dragomir (geb. 1979, Bukarest) ist Spezialistin für audiovisuelle Kommunikation, Schöpferin kreativer Inhalte und Kulturmanagerin. Sie studierte Drehbuchschreiben und Filmkritik an der UNATC in Bukarest (2002) sowie Marketing und Kommunikation am Europäischen Institut für Design - IED in Rom (2004) und absolviert derzeit den Masterstudiengang Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Von Oktober 2015 bis August 2022 war sie als Kulturreferentin am Rumänischen Kulturinstitut in Berlin tätig, wo sie vor allem für die Koordination von Film, Bildender Kunst und interdisziplinären Projekten zuständig war. Ausstellungen, die sie umsetzte, waren: "Auf der Suche nach Gott: Religiöse Bekenntnisse in Rumänien", Remus Țiplea (2018) und "The Time Between", Ioana Moldovan (2018), die Onlineprojekte #artinthetimeofcorona, #Märchenstunde - mit Märchen aus Rumänien, #Lyrikregal - eine digitale Anthologie rumänischer Poesie I, II & III oder Lesen macht Laune! - Rumänische Literatur in deutscher Übersetzung. Alexandra Crăsnaru Dragomirwar Mitherausgeberin der Publikation Geschichten der Migration im rumänischen Theater nach 1989.