Ort: Reinbeckhallen, Reinbeckstr. 1712459 BerlinTel:+49- (0)30- 2039 310
Eröffnung: Donnerstag, 19. Oktober, 18:00 – 20:00 Uhr.
Öffnungszeiten: Freitag – Samstag 14 – 18 Uhr / Sonntag und Feiertage 11 – 18 Uhr
Für Gruppen ab 10 Personen jederzeit möglich mit vorheriger telefonischer Anmeldung.
Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €
“I was born in 1961, the same year Berlin Wall was erected. I am still standing.” (Dan Perjovschi, 2014)
Ausgehend von der Werkgruppe “Chalk Reality” bis zu einer ortspezifischen Installation präsentiert die zweite Einzelausstellung in den Reinbeckhallen größtenteils Arbeiten mit Bezug zu globalen politischen Situation und der Rolle des Künstlers innerhalb des Systems. Der Künstler kommentiert die regionalen, lokalen Geschehen als auch die internationalen Ereignisse. Als work-in-progress gedacht, arbeitet Perjovschi im Vorfeld der Eröffnung in dem gegebenen Raum und gestaltet seine Arbeiten direkt auf den Wänden der Hallen, darunter Zeichnungen und Collagen.
Die Präsentation stellt die charakteristische künstlerische Herangehensweise dar, die mit der Beobachtung von Gesellschaft und Gesellschaftsentwicklung verbunden ist. Die Werke sind keine Bemühung die Welt zu gestalten, sondern eine Erwiderung auf das Erlebte. Unaufhörlich auf der Jagd nach Motiven – auf der Straße, im Internet, in der Presse und vor dem Fernseher – findet er die Themen für seine Karikaturen in der Überflussgesellschaft und der Stimmung unserer Zeit.
Perjovschi Dan (geb. 1961 in Sibiu, Rumänien), lebt und arbeitet in Bukarest. Perjovschi hat weltweit in ausgezeichnete Institutionen und Veranstaltungen ausgestellt, darunter Art Institute of Chicago, Hamburger Kunsthalle – Hamburg, MOT Museum of Contemporary Art – Tokyo, Museum of Contemporary Art Kiasma – Helsinki, Venedig Biennale, Istanbul Biennale, Hamburger Bahnhof – Berlin und Manifesta. Darüber hinaus ist Perjovschi Preisträger verschiedener Auszeichnungen wie der Princess Margriet Award der European Cultural Foundation und der George Maciunas Preis. Seine Werke können in öffentliche Sammlungen wie Ludwig Museum – Budapest, MoMA – New York, Centre Pompidou – Paris, Moderna Museet – Stockholm und Tate Collection – London, unter anderen, gefunden werden.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit Galerija Gregor Podnar statt.
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