VII. Folge: Prof. Dr. Michele Mattusch und die rumänische Sprache und Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin - Die Reihe "Das Rumänische im deutschen Sprachraum"

VII Folge Prof Dr Michele Mattusch und die rumanische Sprache und Literatur an der Humboldt-Universitat zu Berlin - Die Reihe "Das Rumanische im deutschen Sprachraum"

Datum: Dienstag, 22. Juni 2021

Uhrzeit: 19.00 Uhr

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Michele Mattusch - geboren am 29.08.1958 in Erfurt, wo sie die Grundschule mit erweitertem Sprachunterricht (Französisch und Spanisch) und die Erweiterte Oberschule besuchte. Hier bildete sich ihr Interesse an romanischen Sprachen und Literaturen heraus. Im Jahr 1978 - Abitur an der ABF in Halle, der damaligen Oberschule zur Vorbereitung auf ein Auslandsstudium in Rumänien. Zwischen 1978-1981, Studium der Philologie an der Universität Bukarest (Rumänisch / Französisch, 3. Sprache: Spanisch), anerkannt als Lehramtsstudium. Anschließend ist sie als Assistentin am Institut für Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig gewesen. 1985 promovierte sie in Berlin zum Thema „Formen verfremdender Darstellung im rumänischen Roman der 1970er Jahre. Funktionsvorstellung und Struktur des Zyklus ‚F‘ von D. R. Popescu”. 1988 folgte ein weiterer halbjähriger Studienaufenthalt in Bukarest, zur Vorbereitung der Habilitation. 1990 -Habilitation zum Thema „Zwischen Depression und kommunikativer Utopie – Autoreflexion und Gesellschaftlichkeit in der Prosa der 1980er Jahre in Rumänien”. 1994 folgte die Berufung zur ordentlichen Professorin (Prof. Dr. phil. habil.) für rumänische, italienische und französische Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Im Bereich der rumänischen Literatur und Kultur liegen Prof. Michele Mattusch´ Lehr- und Forschungsschwerpunkte im Bereich 19. und 20. Jahrhundert, hauptsächlich zu Themen wie Medien, Exil, Erinnerungsliteratur. Sie veröffentlichte Studien zur rumänischen Literatur über Mihai Eminescu, Ion Luca Caragiale, D. R. Popescu, Mihail Sebastian, Ștefan Agopian, M. Caragiale, Ioana Pârvulescu und Mircea Cărtărescu. Zusammenarbeit mit den Universitäten in Iași, in Bukarest, in Kischinew und in Timișoara.

Die Reihe“Das Rumänische im deutschen Sprachraum“ nimmt sich vor, jenen diskreten Persönlichkeiten, Dozenten, Autoren, Literaten eine Plattform zu bieten, die, ohne Rumänen zu sein oder aus Rumänien zu stammen, ihre Tätigkeit der Entdeckung und Förderung rumänischer Sprache, Kultur und Zivilisation im deutschen Sprachraum widmeten und es auch forthin tun. Als Akademiker, gegenwärtige oder ehemalige Leiter der Rumänistik-Lehrstühle unterschiedlicher deutscher Universitäten, Hochschullehrer, Forscher, Mitarbeiter von Verlagen oder einfach ehemalige Studenten in Rumänien, einige von ihnen bereits im hohen Alter, haben diese Kulturträger ihr ganzes Leben über die großen Gestalten rumänischer Zivilisation gesprochen, jedoch so gut wie nie über sich selber. Ihre persönliche Lebenserfahrung im Prozess der Entdeckung, Erforschung und Vermittlung rumänischer Kultur und Geistigkeit an Wissbegierige in Deutschland, wird zum Thema des vorliegenden Zyklus kultureller Selbstbildnisse. Die geladenen Gäste werden fortan im Rumänischen Kulturinstitut Berlin über eine Plattform verfügen, von der aus sie regelmäßig einem breiten deutschen Publikum ihre Nähe und Wertschätzung für das Rumänische zum Ausdruck bringen können.