DOKUMONTAG: CINEMA, MON AMOUR

Ort: Tschechisches Zentrum Berlin, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße, 10117 Berlin.

Uhrzeit: 19.00.

Eintritt frei.

RO, CZ 2015, 74 min., OmeU, Regie: Alexandru Belc

Jedes Kino hat seine Geschichte - eine Geschichte, in der es um Einsamkeit, Freundschaft, Hoffnung und unerfüllte Träume geht. Der Dokumentarfilm von Alexandru Belc erzählt die Geschichte von Viktor Purice und „seinem" Kino, dem Dacia Panorama-Filmtheater irgendwo in der rumänischen Provinz. Es ist eines der letzten seiner Art im Land: ein großes altes Kino mit soliden 35-mm-Projektoren, ehemals für Hunderte von Zuschauern gebaut. Diese aber strömen heute nicht mehr so wie früher.  

Nachdem er die Goldenen Zeiten des Kinos miterlebt hat, ist es Viktors großer Traum, die guten alten Tage zurück zu holen. Er muss sich sehr anstrengen, um mit der neuen Realität mitzuhalten. In dem Kino, dessen Heizung kaputt ist, das langsam verfällt und ohne Unterstützung des Staates, dem das Kino gehört, gleicht das einem Kampf gegen Windmühlen.

Alexandru Belc studierte an der Film-Akademie Bukarest und arbeitete u. a. als erster Assistent  für den Regisseur Cristian Mungiu. Sein Dokumentarfilmdebüt „8th of March" war für den 2012 Silver Eye Award nominiert, sein Kurzfilm „The Sound of Mountains" lief 2007 auf der Berlinale. „Cinema, Mon Amour", der in rumänisch-tschechischer Koproduktion entstand, wurde 2015 auf dem Internationalen Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK Leipzig gezeigt.

Eine EUNIC-Veranstaltung des Tschechischen Zentrums Berlin und des Rumänischen Kulturinstituts Berlin.