Zeit: 19.00 Uhr
Ort: RKI Galerie, Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin
In ihrer künstlerischen Arbeit konzentriert sich Dana Fabini auf poetische Konzepte und sucht nach der passenden visuellen Ausdrucksform. Sie kreiert Text und Bild und verfolgt ständig die interaktiven Möglichkeiten zwischen diesen Kunstsprachen. Sie erforscht sozial-kulturelle Stereotypen und Modelle des Kunstdenkens und praktiziert eine visuelle Poesie, die ihre feministische Position intelektuell und emotional offenbart. In aktuellen Interviews und Schriften bezieht sie sich auf eine „visuelle Linguistik“.
Im Rahmen ihrer Präsentation in RKI wird die Künstlerin über das Konzept „Bibliotheca Diotima“ und ihre Plattform „Dialog in Agora“ sprechen. Sie bringt Beispiele aus ihrem künstlerischen Werk und ihrer langjähriger interkulturellen Projektarbeit.
Dana Fabini (* 1963) ist Konzeptkünstlerin, sie lebt in Rumänien und in Deutschland. Sie studierte an der Universität für Kunst und Design in Klausenburg und promovierte in visuellen Künsten mit einem Thema über die künstlerische Krreativität. Seit 1987 Ausstellungen, Aktionen und Performance in Museen, Galerien und in öffentlichen Räumen. Seit 1990 Lehrtätigkeit als Dozentin, Konferenzen, Vorträge und Publikationen zu Kunst und künstlerischer Kreativität. Im Jahr 2010 erfand sie für ihre Werke und ihr künstlerisches Credo das Gesamtkonzept „Bibliotheca Diotima“. Das Buch als Begriff steht im Zentrum ihrer Arbeit. 2016 gründete sie die interaktiv-performative Plattform „Dialog in Agora“, in deren Rahmen sie interkulturelle Kunstprojekte über aktuelle Themen koordiniert. Sie recherchiert dadurch gesellschaftliche Aspekte der Kreativität zwischen Elite und Demokratisierung der Kunst. www.fabini.eu