Konferenz „Digitale Revolution und moralische Werte. Besonderheiten der rumänischen und deutschen Gesellschaft.”

11. Ausgabe der Reihe "Dialogos"

Zu Gast: Mag. Daniela Dumitru

Datum: 18. März 2021

19.00 Uhr

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Das RKI Berlin setzt die Reihe "Im Dialog" mit einem Abend fort, der einem aktuellen Thema gewidmet ist: der digitalen Revolution und den moralischen Werten. Die digitale Revolution markiert einen entscheidenden Moment in der Geschichte der Menschheit, ähnlich der Erfindung des Drucks und der industriellen Revolution im England des späten 18. Jahrhunderts. Sie begann in den 1950er Jahren und entwickelte sich rasch, insbesondere mit dem Aufkommen des Computers und insbesondere des Internets, das seit 1991 als globales Informationssystem rasant expandiert. Man kann sagen, dass wir zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit von einem einzigen Medium abhängig sind: dem Computer. Ohne dies funktioniert nichts, von Kernkraftwerken und Verkehr bis zum Bankensystem. Fazit: Allgegenwart und damit auch Allmacht. Heute beeinflusst die digitale Revolution alle Tätigkeitsbereiche tiefgreifend, von der Wirtschaft über die sozialen Beziehungen bis hin zum Leben eines jeden von uns, und hat einen großen Einfluss auf den Menschen und die Gesellschaft. Das Phänomen wird häufig aus sozioökonomischer Sicht angegangen, hinsichtlich seiner Effizienz in der Nutzung der enormen Vorteile der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Somit zielt die Konferenz darauf, die moralischen Aspekte zu untersuchen und mögliche Besonderheiten der rumänischen und der deutschen Gesellschaft zu analysieren, um einen Überblick und gleichzeitig einen Rahmen für Reflexion zu bieten.

Daniela Dumitru absolvierte die Fakultät für Fremdsprachen und Literaturen in Bukarest, Sektion Deutsch-Französisch. Sie studierte Pädagogik, Soziologie und Germanistik an der Universität Hannover, die sie mit einem Master in Sozialwissenschaften abschloss. Seit über zehn Jahren erforscht sie den Einfluss der digitalen Revolution auf die Gesellschaft, mit interdisziplinärem Schwerpunkt auf verschiedenen Aspekten der Digitalisierung, aus psychosozialer und spiritueller (ethischer) Perspektive. Sie gab Fachkonferenzen an der Universität "Stefan cel Mare" in Suceava und in der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Berlin, wie zum Beispiel: "Die digitale Revolution und die Humanressourcen", "Die digitale Revolution und aktuelle Trends bei der Gestaltung einer möglichen "Gesellschaft der Zukunft", "Die Privatsphäre: bereits eine Illusion im Kontext der digitalen Revolution?“ Im Laufe der Jahre nahm sie regelmäßig an zahlreichen Veranstaltungen und Fachveranstaltungen teil, darunter: der digitale Kongress: "Re: publica", Jahrestagungen des Deutschen Ethikrates, die Konferenzen der Kulturgesellschaft "Urania", Berlin sowie die von der "Die Zeit"-Stiftung initiierte Konferenzreihe. Nachhaltige Studien und spezialisiertes Lesen ermöglichen ihr, zu den aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet auf dem Laufenden zu bleiben. Derzeit lebt sie in Berlin.