PRÄSENTATION DER DEUTSCHEN ÜBERSETZUNG DES „JOURNALS AUS DEN ZEITEN DES KRIEGES”, VON CORNELIU COPOSU

Literatur
Ort: RKI Berlin, Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin
Uhrzeit: 19.30

Der antikommunistische Widerstand in Rumänien, individuell wie kollektiv, bildet das Thema eines literar-historischen Abends der besonderen Art, in dessen Rahmen Leben und Werk des Corneliu Coposu präsentiert werden, exponentielle Persönlichkeit für ein ganzes Kapitel rumänischer Geschichte.

Ausgehend von der deutschen Ausgabe des „Journals aus den Zeiten des Krieges", in Übersetzung des Prof. Michael Werner, wird der Historiker Prof. Dr. Marin Pop, Herausgeber des Bandes, dem breiten Berliner Publikum ein wenig bekanntes Bild der jüngsten Geschichte Rumäniens vermitteln. Die Hanns Seidel Stiftung Rumänien unterstützte die Veröffentlichung des Bandes, sowie die Veranstaltung zu dessen Präsentation in deutscher Sprache, unter Mitwirkung des Christlich-Demokratischen Vereins Romania de Maine, sowie der Stiftung Corneliu Coposu.

Corneliu Coposu (1914 - 1995) war Leiter der Opposition in Rumänien in den ersten Jahren nach 1989. In seiner Jugend Jurist und Journalist, sowie Vertrauensmann des National- Bäuerlichen Leaders Iuliu Maniu und Mitglied der National-Bäuerlichen Partei, bis zu deren Verbot 1947. Später war er über 17 Jahre politischer Häftling. Nach 1989 gründete er offiziell die National-Bäuerliche Partei wieder, deren Präsident er zwischen 1990 und 1995 war. Bei den Wahlen 1992 wurde er zum Senator ins Rumänische Parlament gewählt, wobei er sich einer großen Popularität erfreute. Marin Pop (geb.1973), Absolvent der Hochschule für Geschichte-Geographie der Universität Oradea(1997), mit einer Lizenzarbeit zum „Leben und Werk Corneliu Coposus“. Seit 2009 ist er wissenschaftlicher Forscher und Chef der Geschichtsabteilung des Kreismuseums für Geschichte und Kunst - Zalău. Er veröffentlichte, u.a., die Bände „Politisches Leben im Nord-Westen Rumäniens (1869 – 1948)“, „Die Rumänische Nationale Partei und die National-Bäuerliche Partei in Salaj (2007), „Corneliu Coposu - Journal aus den Zeiten des Krieges“ (2013).