Herbst/ Winter 2009 im RKI Wien - DIE HAND

DIE HAND

07.-08.10.
Rumänische Designer im Schaulabor der Vienna Design Week
Ort: VDW Schaulabor, project space am Karlsplatz, Kunsthalle Wien www.viennadesignweek.at

Das Schaulabor der Vienna Design Week transferiert den Gestaltungsprozess aus den Designbüros in den öffentlichen Raum. Der Raum funktioniert als große Vitrine, in der experimentell gearbeitet wird.
Gestalter aus unterschiedlichsten Disziplinen arbeiten im project space der Kunsthalle Karlsplatz. Die Auswahl der GestalterInnen reicht von Industrial-Designern über Illustratoren, Grafik-Designern bis zu Vjs.
Das RKI unterstützt Ovidiu Hrin (www.synopsismedia.com) und Ştefan Lucuţ (www.stefanlucut.com), zwei Universalgestalter aus Timişoara, Rumänien mit Experimentierwillen und intellektuellem Background.


November 2009 – Februar 2010
Der Selbstbestrafer. Ştefan Bertalan, Florin Mitroi, Ion Grigorescu: 3 Künstler, die Kunst und Rumänien in den Jahren 80-90
Ort:
Stift Klosterneuburg www.stift-klosterneuburg.at
Eröffnung: 20. November 2009

Zeitgeschichtlich fokussiert die Ausstellung auf zwei entscheidende Jahrzehnte der jüngsten Geschichte Rumäniens: die 80er und die 90er Jahre. Umfasst werden dadurch sowohl der letzte Akt des totalitären Dramas des Landes, als auch das erste Jahrzehnt der neuen posttotalitären Zeitrechnung.
Vorgestellt werden drei atypische, exzessive und radikale Künstler, welche maßgeblich die kritischen Eckpfeiler der Gedankenfreiheit in den 80er Jahren aufgestellt haben und in den 90er Jahren konsequent unbestechlich geblieben sind. Ştefan Bertalan, Florin Mitroi und Ion Grigorescu verkörpern dadurch auf künstlerisch radikale und existenziell dramatische Weise die rumänische Variante der „inneren Emigration".
Ihre Werke bilden die künstlerischen Ausformungen von zutiefts menschlichen Erfahrungen verbunden mit der zerstörerischen Wirkung des Lebens in einer Tyrannei.
Die Ausstellung Ştefan Bertalan, Florin Mitroi, Ion Grigorescu bietet mehr als einen Einblick in die Geschichte zeitgenössischer Kunst. Es ist eine regelrechte anthropologische Röntgenaufnahme der Tragik unserer jüngsten Geschichte und gehört zu einem weiter greifenden Prozess der Aufarbeitung.


Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.