„ARCHÄOLOGIE IN RUMÄNIEN: DIE KUPFERZEITLICHE SIEDLUNG PIETRELE AN DER UNTEREN DONAU UND DAS ÄLTESTE GOLD DER MENSCHHEIT“ – LICHTBILDER-VORTRAG UND POSTER-AUSSTELLUNG

Vortrag und Ausstellung
Ort: RKI Berlin, Koenigsallee 20A, 14193 Berlin
Uhrzeit: 19:00

RKI Berlin organisiert in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft e.V. und dem Deutschen Archäologischen Institut die Veranstaltung „Archäologie in Rumänien: Die kupferzeitliche Siedlung Pietrele an der unteren Donau und das älteste Gold der Menschheit“ - Lichtbilder-Vortrag und Poster-Ausstellung.

Beim Dorf Pietrele an der unteren Donau fanden Archäologen in zehn Meter hohen Hügeln bei Grabungen Spuren einer reichen Kultur aus dem Jahr 5000 a.D. Der Fundreichtum in Pietrele ist außergewöhnlich: Tausende kunstvoll verzierte Gefäße, Werkzeuge, kleine Figuren, Mahl - und Schleifsteine, Scherben, wurden und werden immer noch gefunden, darunter Gegenstände aus Kupfer und Gold. Zu den erstaunlichsten Fundstücken gehören riesige Aufbewahrungsbehälter, teilweise 1,20 Meter hoch und mit einem Fassungsvermögen von 400 Litern. Die Siedlung Pietrele muss, so haben die Forscher mit neuesten Methoden festgestellt, etwa ab dem Jahr 4.300 a.D. aufgegeben worden sein. Offenkundig gab es eine Katastrophe - was genau passierte, werden die Wissenschaftler vielleicht doch noch herausfinden.

Prof. Dr. Svend Hansen ist Leiter der Eurasien-Abteilung im Deutschen Archäologischen Institut in Berlin; er studierte Ur-und Frühgeschichte, klassische Archäologie, Philosophie und Religionswissenschaften.
Dr. Agathe Reingruber
, geboren in Rumänien, studierte klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Ur-und Frühgeschichte; sie arbeitet am Deutschen Archäologischen Institut.