FILMABEND „HIER ... ICH MEINE DORT“

Ort: RKI Berlin, Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin.

Uhrzeit: 19.00.

Diese Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung Schöne neue Welt - Traumhäuser rumänischer Migranten, die im Museum Europäischer Kulturen bis zum 24. April 2016 besucht werden kann. 

Hier ... ich meine dort (Aici ... adică acolo)

Rumänien, 2012, R: Laura Căpăţână Juller                                                                            

Dokumentarfilm, 76', Rumänisch mit englischen Untertiteln                                                      

Ani und Sanda sind zwei Mädchen aus der Marmarosch, die bei ihren Großeltern aufgewachsen sind. Ihre Eltern arbeiten in Spanien. Mit dem verdienten Geld möchten sie ein Haus bauen, in dem die ganze Familie glücklich wird. Nach mehr als 10 Jahren scheint die Rechnung vom Eigenheim jedoch nicht aufzugehen. Denn das Haus ist noch lange nicht fertig. Laura Căpăţână Juller begleitete Ana und Sanda drei Jahre lang, folgte den Spuren von Kindern, die in Abwesenheit ihrer Eltern erwachsen geworden sind.

Im Anschluss Gespräch mit der Regisseurin Laura Căpăţână Juller.

Nach Abschluss des Journalismus-Studiums hat Laura Căpăţână Juller einen Magisterstudiengang in Medienwissenschaften  in Frankfurt und Sofia beendet.  Sie arbeitete für verschiedene deutsche und schweizerische Zeitschriften und Presseagenturen sowie als Regieassistentin. Laura hat unter anderem Reportagen zu kulturellen Themen für das Rumänische Fernsehen gedreht. Hier ... ich meine dort" ( aici... adică acolo") ist ihr erster langer Dokumentarfilm, der im Rahmen zahlreicher Festivals in Rumänien und im Ausland gezeigt wurde, wie bei Astra Sibiu und One World Romania (work in progress). Zudem wurde der Film im Wettbewerb des Sarajevo Film Festivals ausgewählt und für den besten Dokumentarfilm anlässlich der Gopo-Preise 2013 nominiert. 2003 wurde Hier ... ich meine dort" mit dem Dokumentarfilmpreis der „Tage des rumänischen Films" beim  Transylvania International Film Festival (TIFF) ausgezeichnet.

Ein Projekt in Kooperation mit der Koordinierung Ostmittel- und Südosteuropa am Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin.