Das Rumänische Kulturinstitut „Titu Maiorescu“ Berlin unterstützt die Teilnahme der Dichterin Moni Stănilă an der 26. Ausgabe des Internationalen Berliner Poesiefestivals (Poesiefestival Berlin), das vom 6. bis 21. Juni 2025 an verschiedenen Orten der deutschen Hauptstadt stattfindet. Der Schwerpunkt des Festivals liegt in der Akademie der Künste sowie im silent green Kulturquartier.
Moni Stănilă wird am Samstag, dem 14. Juni, an zwei Veranstaltungen der thematischen Reihe „Writing Sports“ teilnehmen, die in den Räumen der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10, 10557 Berlin) stattfinden.
Die erste Veranstaltung, „Writing Sports Day: poetisches Gespräch mit Moni Stănilă & Alexandru Bulucz“, beginnt um 15:00 Uhr im Clubraum. Die Diskussion widmet sich der feinen Verbindung zwischen Poesie, Gebet und Fußball, wie sie in den Werken von Moni Stănilă – Dichterin und Theologin, gebürtig aus Rumänien und heute in der Republik Moldau lebend – zum Ausdruck kommt. Ausgangspunkt ist ihr aktueller Band „Aricii metalici“/„Metallische Igel“, der von Alexandru Bulucz ins Deutsche übersetzt wurde und in dem das Tagebuch eines Fußballfans mit Reflexionen zum Krieg in der Ukraine verknüpft ist – gefiltert durch eine poetische Perspektive, die tief in der zeitgenössischen Realität verwurzelt ist. Die Veranstaltung wird zweisprachig, rumänisch-deutsch, durchgeführt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Ab 19:30 Uhr tritt Moni Stănilă erneut auf der Bühne der Akademie der Künste bei der performativen Veranstaltung „Writing Sports Night – Ball comin’ at cha“ auf. Dieses Format bringt internationale Autor*innen zusammen, die die Beziehung zwischen Sport, Literatur und zeitgenössischer Imagination literarisch und konzeptionell untersuchen. Zu den Gästen gehören unter anderem Shane Anderson, Helen Mort, Rowan Ricardo Phillips, Zaffar Kunial, Zoltán Lesi, Endre Ruset, Declan Ryan, Alexandru Bulucz und Moni Stănilă.
Weitere Informationen hier.
Moni Stănilă ist Dichterin, Theologin und Autorin zahlreicher Lyrik- und Prosabände, die im rumänischen und moldauischen Kulturraum veröffentlicht wurden. Zu ihren Werken zählen unter anderem „Postoi parovoz. Confesiunile dogmatistei“ (2014), „Colonia fabricii“ (2015), „Ofsaid“ (2017) und „Ale noastre dintru ale noastre“ (2020). Ihr Stil zeichnet sich durch eine direkte Herangehensweise und eine feine Verbindung theologischer, sozialer und alltäglicher Dimensionen aus. Sie lebt und arbeitet in Chișinău, wo sie sich in der Koordination literarischer und redaktioneller Projekte engagiert.
Das Berliner Poesiefestival, das in diesem Jahr seine 26. Ausgabe feiert, bringt wie jedes Jahr im Sommer Dichter*innen aus aller Welt zu über 150 Veranstaltungen zusammen, die die Stadt in eine lebendige Landkarte der internationalen Poesie verwandeln. Die Veranstaltungsorte reichen von Museen und Galerien bis hin zu Bibliotheken, Werkstätten und unkonventionellen urbanen Räumen.
Das Festival wird vom Haus für Poesie organisiert und vom Hauptstadtkulturfonds gefördert. Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Festival-Website: https://poesiefestival.org/de/