Zwischen dem 21. März und 22. Juni präsentiert die Kunsthalle Berlin eine Ausstellung des rumänischen Künstlers Victor Man, der nach Wangechi Mutu (Kenia), Yto Barrada (Frankreich/Marokko), Roman Ondák (Slowakei) und Imran Qureshi (Pakistan) mit dem Titel „Künstler des Jahres“ 2014 der Deutschen Bank ausgezeichnet wurde.
Victor Mans Werk ist mit persönlichen Erinnerungen, magischer Bedeutung und kunstgeschichtlichen Referenzen aufgeladen. Dabei spielt es keine Rolle, wo die Ursprünge seiner Motive liegen. Der in Berlin und im rumänischen Cluj lebende Künstler schafft aus verschiedenen Quellen eine erstaunlich gegenwärtige und zugleich visionäre Kunst. Dass sie sich der logischen Deutung widersetzt, macht ihre Kraft aus. In einer globalen Kultur, in der alles erklärt und sichtbar gemacht wird, eröffnet diese Verweigerung individuelle künstlerische Freiheit.