Samstag, 10. August – Donnerstag, 29. august 2013
„7, DAS METADEKORATIVUM”. Ausstellung für Dekorative Kunst aus Rumänien.
Ausstellung
Vernissage: Samstag, den 10. August, 17.00 Uhr
Ort: Kunst im Hafen e.V. Reisholzer Werftstr. 75-77, 40589 Düsseldorf.
RKI Berlin organisiert in Zusammenarbeit mit dem Catalist Verein, KunstART Kulturverein und der Union der Bildenden Künstler aus Rumänien im Kunst im Hafen e.V Düsseldorf die Ausstellung „7, Das Metadekorativum”, die einen Querschnitt durch die aktuelle dekorative Kunst Rumäniens zeigt.
Die Ausstellung besteht aus Kunststücken von sieben rumänischen Künstlern, die zu den markantesten Namen der zeitgenössischen dekorativen Kunst in Rumänien gehören. Ihre Werke bestehen aus äußerst heterogen Arbeitsmaterialien. Dazu zählen vor allem Porzellan und Glas, aber auch Naturstoffe wie Holz und Blattwerk, sowie Textilien und verschiedene Alltagsgegenstände, die zu Kunstwerken umdekoriert werden.
Gherghina Costea (Keramik, Objekt)
Mariana Gheorghiu Bădeni (Textilkunst, Objekt)
IIeana Dana Marinescu (Objekt, Assemblage, Bricolage)
Nicolae Moldovan (Keramik)
Ioan Nemţoi (Glas, Objekt)
Cristina Popescu Russu (Keramik, Objekt)
Mihai Ţopescu (Glas).
In dem Buch „7, Das Metadekorativum“ beschreibt die Kunstkritikerin Dr. Aurelia Mocanu die Werke dieser Künstler wie folgt: Die Auswahl der sieben markantesten Namen in der zeitgenössischen rumänischen Kunst aus der Sparte des Dekorativen belegt gerade die Befreiung von ästhetischen Kategorien wie Komfort, Erholung, Häuslichkeit. Die Künstler sind zwischen 48 und 68 Jahre alt, sie stammen aus dem Gesamtgebiet Rumäniens und wurden hauptsächlich an der Kunstakademie in Bukarest ausgebildet. (...) Sie bezieht sich weiterhin auf die Werkgruppe jedes Künstlers in der Ausstellung als ein plastisches Reich, das sich unweigerlich als Metanatur entwickelt: Mondgärten, flimmernde Palmensammlungen, Meerlandschaften und Himmel, Regen und Käfer, Engel zwischen Paradiesbäume, Säulengänge und Kuppeln, Briefe und lamellare Schattenblätter, Mandalas aus Blüten und trockenen Blättern. In allen sieben Fällen durchläuft die hedonistische Harmonie der Reize für die visuelle Wahrnehmung und den Tastsinn, charakteristisch für die akademische, ornamentale Kunst, einen Teilchenbeschleuniger, der ausgefallene formelle Welten generiert. (Sieben, Band III, Das Metadekorativum, Klartext Verlag Essen, 2013)
Die Eröffnungsrede zur Vernissage wird von Herrn Dr. Dedo von Kerssenbrock Krosigk gehalten, dem Leiter des Glassmuseums Hentrich aus Düsseldorf.