„The Time Is Now: Romani Stories about Slavery, Healing, Justice and Futurism” im Kino Krokodil

Der Critical Film & Image Hub lädt das Berliner Publikum zu einer Filmvorführung und Diskussionsveranstaltung ein: „The Time Is Now: Romani Stories about Slavery, Healing, Justice and Futurism”, die am Montag, den 15. Dezember, um 19:00 Uhr im Kino Krokodil (Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin) stattfinden wird. Die Veranstaltung ist Teil des „Short Film Day 2025” und wird in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft, Aufwind Berlin, ERIAC und dem Nordwind Festival organisiert.Auf dem Programm stehen vier Kurzfilme, die Perspektiven der Roma auf die Sklaverei, Überlebensgeschichten und Visionen einer befreienden Zukunft in den Vordergrund stellen:

  • Letter of Forgiveness (Brief der Vergebung) (Regie: Alina Șerban) – Der erste Film über die Sklaverei der Roma, der aus einer Roma-Perspektive geschrieben und inszeniert wurde.
  • The Life and Miracles of St. Nicodemus of Tismana (Das Leben und die Wunder des Heiligen Nicodim von Tismana) (Regie: Liviu Bărbulescu) – Ein satirischer animierter Blick auf die Rolle der rumänisch-orthodoxen Kirche bei der Sklaverei der Roma.
  • I Am Nicu (Ich bin Nicu) (Regie: Alina Șerban) – Begleitet einen Tag im Leben von Nicu, einem obdachlosen, schwulen Rom-Teenager aus Bukarest.
  • The Future Is a Safe Place Hidden in My Braids (Die Zukunft ist ein sicherer Ort, versteckt in meinen Zöpfen) (Regie: Mihaela Drăgan) – Eine poetische und rituelle visuelle Neuerfindung einer von Romni (Roma-Frauen) gestalteten Zukunft.

Im Anschluss an die Vorführung findet eine moderierte Diskussion mit den eingeladenen Filmschaffenden Liviu Bărbulescu, Lisa Smith (Patrin Films/Critical Film & Image Hub) und Radu Sticlea (ERIAC) statt. Die Regisseurin Mihaela Drăgan wird sich per Videobotschaft an das Publikum wenden.