Ort: n.b.k., Chausseestrasse 128/129, 10115 Berlin.
Eröffnung: Mittwoch, 26. September, 18 Uhr.
Kuratorin: Magda Radu.
Geta Brătescu (*1926 in Ploiești / Rumänien, † 2018 in Bukarest) gilt als eine der wichtigsten Künstler*innen Osteuropas und darüber hinaus. Die Vielschichtigkeit und Weitläufigkeit der Bezüge sowie die Vielfalt der Ausdrucksmittel und Themen, die sich in ihrer jahrzehntelangen Praxis manifestieren, überschreiten bestehende Grenzen und Diskurse. Unter dem sozialistischen Regime schuf Geta Brătescu autonome Räume und behauptete ihre Unabhängigkeit gegenüber einer erdrückenden, konformistischen und repressiven Gesellschaftsform. Dabei agierte sie nicht im Untergrund oder isoliert von anderen Künstler*innenkreisen, sondern mit Bezug zu aktuellen kulturellen Entwicklungen. Der Neue Berliner Kunstverein widmet Geta Brătescu die erste Einzelausstellung in einer Berliner Institution. Präsentiert werden historische und neue Arbeiten von Geta Brătescu sowie ein von der Künstlerin in Zusammenarbeit mit Ștefan Sava produzierter Film über ihr Schaffen.
Geta Brătescus Werke wurden international in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u. a.: Documenta, Athen und Kassel (2017); Hamburger Kunsthalle (2016); Tate Modern, Liverpool (2015); Venedig Biennale (2017; 2013; 1983; 1960); La Triennale, Paris (2012); Tate Modern, London (2012); National Museum of Contemporary Art Bukarest (2012); Istanbul Biennale (2011); New Museum, New York (2011); São Paulo Biennale (1987; 1983).
Programm
Kunstvermittlung
Mittwoch, 31. Oktober 2018, 19 Uhr
Kuratorinnengespräch
mit Magda Radu (Kuratorin und Kunsthistorikerin, Salonul de proiecte, Bukarest)
und Brigitte Kölle (Kuratorin und Kunsthistorikerin, Leiterin der Galerie der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle)
Ort: Rumänisches Kulturinstitut Berlin, Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin, Saal 2, Eingang D
In englischer Sprache / Eintritt frei
Mehrere Infos über die Ausstellung hier.