Kammerkonzert anlässlich des Tages der Rumänischen Kultur in Berlin

Kammerkonzert anlasslich des Tages der Rumanischen Kultur in Berlin

Das Rumänische Kulturinstitut "Titu Maiorescu" Berlin und die Rumänische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland stellen dem Berliner Publikum, anlässlich des Tages der Rumänischen Kultur, drei weltweit renommierte Musiker vor: die Violonistin Mihaela Martin, den Cellisten Andrei Ioniță und die Pianistin Daria Tudor.

Im Programm stehen:

Franz Schubert: Sonatina in D-Dur D384

Ciprian Porumbescu: Ballade

Paul Constantinescu: Altes Lied

Béla Bartók: 6 Rumänische Tänze

Constantin Dimitrescu: Ländlicher Tanz

Ludwig van Beethoven: Trio D-Dur, op. 70.1 ("Geistertrio") - 1. Satz "Allegro vivace e con brio"


Wann: Donnerstag, den 25. Januar 2024, um 18 Uhr

Wo: Die Botschaft von Rumänien in der Bundesrepublik Deutschland (Dorotheenstraße 62·66, 10117 Berlin)


Anlässlich dieser Veranstaltung werden Auszeichnungen an rumänische Persönlichkeiten aus dem deutschen Umfeld verliehen, die sich durch bedeutende Leistungen in ihrer beruflichen Laufbahn ausgezeichnet haben.

Der Teilnahme ist kostenfrei, im Rahmen der Verfügbarkeit der Sitzplätze, und erfolgt auf Reservierungsbasis unter der E-Mail-Adresse: berlin.rsvp@mae.ro.


Die gebürtige Rumänin Mihaela Martin zählt zu den herausragendsten Violinvirtuosinnen ihrer Generation. Mit 19 Jahren gewann Mihaela Martin den zweiten Preis beim Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau, worauf weitere Hauptpreise in Montreal, Sion und Brüssel folgten. Die Auszeichnung mit dem 1. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb in Indianapolis war der Beginn ihrer internationalen Karriere. Zu den wichtigsten Orchestern mit denen sie konzertierte, zählen das BBC Symphony, das Royal Philharmonic und das Montreal Symphony Orchestra, das Mozarteumorchester Salzburg und das Gewandhausorchester Leipzig. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Kurt Masur, Nikolaus Harnoncourt, Charles Dutoit und Neeme Järvi.So nahm sie nicht nur an vielen Kammermusikfestivals auf der ganzen Welt teil, sondern ist auch Mitglied des Michelangelo String Quartet, das sie 2003 mitbegründet hat und mit dem sie bereits an Spielstätten wie Carnegie Hall, Boulez Hall, Wigmore Hall, Library of Congress, Concertgebouw, Theatre de Champs Élysée konzertierte. Seit 2017 ist Mihaela Martin zudem künstlerische Leiterin des Rolandseck Festivals in Deutschland. Mihaela Martin ist Professorin an der Musikhochschule Köln, an der Kronberg Akademie und an der Barenboim-Said-Akademie.

Mihaela Martin spielt eine Geige aus dem Jahre 1748 von J.B. Guadagnini.

Andrei Ioniţă begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und erhielt drei Jahre später den ersten Cellounterricht. Er erhielt zunächst seine Ausbildung an der Musikschule Iosif Sava in Bukarest bei Ani-Marie Paladi und studierte bei Prof. Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin. Der große internationale Durchbruch kam 2015 mit dem 1. Preis des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbes in Moskau. Zudem gewann er Preise der ARD, beim Emanuel Feuermann und beim Aram Khachaturian Wettbewerb. Er wurde von der BBC als New Generation Artist 2016 bis 2018 ausgewählt. Er ist bereits mit zahlreichen namhaften Orchestern aufgetreten: Münchner Philharmoniker, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Mariinsky Orchestra, Saint Petersburg Philharmonic Orchestra, Czech Philharmonic, Radio-Symphonieorchester Wien, BBC National Orchestra of Wales und Tokyo Philharmonic Orchestra. Er arbeitete mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Mikhail Pletnev und Nicholas Collon zusammen. Zudem tourte Andrei Ioniţă mit dem Romanian Youth Orchestra unter Cristian Macelaru durch die U.S.A. Andrei Ioniţă ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, die ihm ein Cello von Giovanni Battista Rogeri von 1671 als Leihgabe zur Verfügung stellt.

Daria Tudor im Alter von 4 Jahren begann sie mit dem Klavierunterricht in ihrer Heimatstadt bei Prof. Anca Florentina Borcea. Von 2004 bis 2014 hat sie Unterricht bei den Professoren Şerban-Dimitrie Soreanu von der Musikuniversität in Bukarest und Adriana Bocăneanu an der Nationalen Musikschule „Dinu Lipatti“ in Bukarest bekommen. Im Februar 2015 begann sie ihr Studium an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Professor Pascal Devoyon und seit Oktober 2018 studiert sie an der UdK bei Professor Björn Lehmann. Seit Beginn ihres Studiums in Berlin nahm Daria an Festivals wie Kissinger Sommer, Mozartfest Würzburg, Encuentro de Musica y Academia de Santander, Alpenarte Schwarzenberg, Crescendo Festival Berlin teil. Im Juni 2019 erhielt Daria den Enlight-Preis beim Art of the Piano Festival (Cincinnati, USA) als beste junge Künstlerin des Jahres, und im April 2020 gab sie ihr Debüt bei Deutschlandfunk Kultur. Im Februar 2021 vertraten Andrei Ioniță und Daria Rumänien in der Konzertreihe Europe@Hope, die von Daniel Hope auf ArteTV moderiert wurde. Sie hat in mehreren wichtigen Konzertsälen in Rumänien und im Ausland gespielt u.a. Rumänisches Athenaeum, Mihail-Jora-Saal der Rumänischen Rundfunkgesellschaft, Givatayim Theater - Tel Aviv, St. Martin in the Fields - London, Angelika Kauffmann Saal - Schwarzenberg, Akishino Hall - Kyoto, Nationaltheater - Bukarest, Koninklijik Konservatorium - Brüssel, Werner Hall - Cincinnati OH.