Referat (in deutscher Sprache) des Historikers Ottmar Traşcă - Cluj-Napoca.
Dienstag, 28. April 2020.
19.00 Uhr.
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Hier ein paar Hinweise für einen technisch möglichst reibungslosen Ablauf der Videokonferenz mit auf den Weg geben:
• Schalten Sie bitte Ihre Kamera und Ihr Mikrofon nach Eintritt in die Videokonferenz aus, um die technische Umsetzung der Veranstaltung weit möglichst zu vereinfachen.
• Ihre Fragen oder Anmerkungen in der Diskussion kündigen Sie bitte über das Chatfenster an, das in der Videokonferenz über das Sprechblasen-Symbol zu finden ist. Je nach Zeit und / oder Relevanz werden diese ggf. Kumulativ beantwortet.
Für uns wie für Sie ist es eine neue Erfahrung, demzufolge bitten wir um Nachsicht, falls das eine oder ander Detail nicht ohne weiteres klappen.
Thema des Abends:
Die Zerstörung der Grenzen Rumäniens im Sommer 1940 barg ungeahnte Folgen auch auf europäischer Ebene.
Die damalige Kontinentalpolitik stand im Zeichen des Hitler - Stalin Paktes vom August 1939, besser bekannt nach dem Namen der beiden Außenminister, Ribbentrop-Molotov.
In dessen geheimem Zusatzprotokoll wurden die Interessensphären der beiden Diktaturen vereinbart.
Der Anspruch der Sowjetunion, in seinem Ultimatum an Rumänien vom 28. Juni 1940, auch auf die Bukowina, nicht nur auf Bessarabien, und die Einverleibung deren nördlichen Hälfte war ein erster Bruch dieser Abmachung, was Verstimmung in Berlin auslöste.
Zwei Monate später, anlässlich des zweiten Wiener Schiedsspruchs, demzufolgre die Hälfte Siebenbürgens zwangsweise an Ungarn abgetreten wurde, erfolgte die deutsche Garantie der restlichen Grenzen Rumäniens, ohne vorherige Absprache mit der UdSSR, was seinerseits zu Unbehagen in Moskau führte.
Dazu kamen in der Zeit danach weitere Elemente, die schließlich zum Bruch zwischen den beiden Großmächten und zur Erweiterung des Aggressionskrieges in Europa führten.
Über die Hintergründe dieser Ereignisse des Jahres 1940 wird der bekannte rumänische Historiker Ottmar Traşcă in deutscher Sprache referieren.
Ottmar Trașcă, geboren am 11.01.1969, Studien: „Babeş-Bolyai“ Universität Cluj-Napoca, Fakultät für Geschichte und Philosophie (1991-1995), Lizentiat der Geschichte/Fach Zeitgeschichte und Internationale Beziehungen (1995); „Babeş-Bolyai“ Universität Cluj-Napoca, Fakultät für Geschichte und Philosophie, Master in Fach Zeitgeschichte und Internationale Beziehungen (1996); „Babeş-Bolyai“ Universität Cluj-Napoca, Doktorat in Fach Geschichte (2009); wissenschaftlicher Mitarbeiter/wissenschaftlicher